Das Projekt Platz:Box schaffte an öffentlichen und zentralen Orten im Quartier, wie der Parkanlage oder dem Schulhausgelände, Raum für Begegnung und Bewegung. Die Platz:Box war ein Container oder Wagen, welcher neben Sportgeräten wie Volley- und Fussbällen, mobilen Minifussballtoren, Frisbee und Jongliergeräten auch Getränke und Erste-Hilfe-Sets sowie Werkzeuge enthielt.
Ziel
Die Nutzer von öffentlichen Räumen haben meist unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse. Mit der Platz:Box sollten diese besser abgedeckt werden. Kinder und Jugendliche, speziell auch Mädchen, konnten Spielräume nutzen, ohne verdrängt zu werden. Gleichermassen fanden auch Familien und ältere Menschen ihren Platz. Die Platz:Box organisierte ein Begegnungsort für Jung und Alt und förderte jegliche Art der Bewegung.
Wirkung
Die Anwohnenden identifizierten sich mit dem Projekt, beteiligten sich aktiv an der Betreuung und übernahmen Mitverantwortung und trugen so der Infrastruktur auch entsprechend Sorge. Gleichzeitig übernahm die Platz:Box-Leitung gemeinsam mit den jugendlichen „Junior-Platzcoachs“ die Betreuungs-, Animations- und Moderationsaufgaben für die Veranstaltungen. Bei Nutzungskonflikten intervenierte das Platz:Box-Team vermittelnd und versuchte mit den verschiedenen Interessengruppen gemeinsame Lösungen zu finden. Dadurch führte das Projekt Platz:Box gemeinsam mit den Nutzenden zu Sicherheit, Sauberkeit und Funktionsfähigkeit des öffentlichen Raumes.
Die Platz:Box war das erste Projekt, welches IdéeSport ausserhalb der Sporthalle realisierte. Dies brachte eine fachliche Überforderung mit sich, welche nach drei Jahren zur Schliessung des Projektes führte.