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Wie unsere Mitarbeiter*innen den Corona-Arbeitsalltag erleben

22.02.2021

Die Pandemie hat den Arbeitsalltag vieler Arbeitnehmer*innen stark verändert. Nachfolgend erfahrt ihr, worin für sieben Mitarbeiter*innen von IdéeSport die grössten Veränderungen liegen, welchen Herausforderungen sie begegnen und was sie für ihre berufliche Zukunft mitnehmen.

29 Jahre, aus dem Wallis

Was machst du bei IdéeSport?
Seit vier Jahren bin ich als Projektmanagerin tätig und für Projekte im Wallis und Waadt zuständig. Ausserdem kümmere ich mich um die Implementierung des Präventionsprogramms EverFresh im Kanton Fribourg.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Unserem Team in der Romandie ist der persönliche Austausch sehr wichtig. Jeder soll seinen Standpunkt zum Ausdruck bringen dürfen und wir wollen Dinge gemeinsam entwickeln. Mit Teams und mit der Arbeit zu Hause ist es viel komplizierter, sich mit anderen zu treffen und diese Kontakte vermisse ich sehr. Aus diesem Grund haben wir nach Lösungen gesucht, wie beispielsweise die Arbeit zu zweit oder gemeinsame Schneeschuhwanderungen, um diese wertvollen Momente zu erhalten und Ideen auszutauschen, während man draussen ist. Diese Momente sind kostbar und erlauben es mir, meine vier Wände zu verlassen.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Solche Krisensituationen bringen sicherlich neue Herausforderungen und neue Arbeitsweisen mit sich, aber sie haben mir auch die Bedeutung der Teamarbeit verstärkt vor Augen geführt, was ich besonders schätze. Mir wurde einmal mehr bewusst, wie viel Raum und Zeit Kinder und Jugendliche wirklich für sich selbst und füreinander brauchen und wie wichtig unsere Projekte daher für dieses Publikum sind.

33 Jahre, aus Locarno und wohnhaft in Bellinzona

Was machst du bei IdéeSport?
Ich bin seit 2.5 Jahren bei IdéeSport als Projektmanager tätig und für die Realisation diverser MidnightSports-Projekte im Tessin sowie für das Präventionsprogramm EverFresh zuständig. Hinter den Kulissen werden verschiedene Arbeiten ausgeführt und so findet ein ständiger Austausch und Wissentransfer mit den Kolleg*innen statt, sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene. Momentan bin ich auch Teil der IdéeSport-Corona-Taskforce und versuche daher, bzgl. der Entwicklung der Pandemiesituation, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zudem kümmere ich mich um das regionale Fundraising.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Viel Homeoffice und sehr viele Videocalls! Das Homeoffice ist aber nicht nur schlecht: Es ist ziemlich ruhig und ich spare jeden Tag eine halbe Stunde Reisezeit. Im Sommer kann ich auch im Garten unter der Sonne arbeiten: kostenloses Vitamin D, das für das Immunsystem unentbehrlich ist (hilft auch gegen das Coronavirus!) 😉
Die grösste Herausforderung sind die ständig wechselnden Rahmenbedingungen für die Realisation unserer Programme. Man muss flexibel sein und akzeptieren, dass die Planung schwierig ist.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Dass es ausgesprochen wichtig ist, flexibel, reaktiv, anpassungsfähig und stark zu sein – doch wenn nötig auch ruhig und entspannt zu bleiben, um das eigene Wohlbefinden nicht zu gefährden.

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25 Jahre, aus Luzern

Was machst du bei IdéeSport?
Ich bin seit November 2020 als Praktikantin bei IdéeSport tätig und arbeite sowohl im Fundraising als auch in der Kommunikation.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Da ich meine Praktikumsstelle inmitten der Pandemie angetreten bin, arbeite ich seit Anbeginn im Homeoffice und war erst fünf Mal im Büro in Olten. Aus diesem Grund habe ich viele meiner Mitarbeiter*innen bis jetzt nur durch die Webcam gesehen. Das ist für mich auf jeden Fall die grösste Herausforderung, da mir manchmal die persönliche Komponente bei der Zusammenarbeit fehlt. Doch der rege Austausch über Teams und die virtuellen Kaffeepausen helfen mir, dies zu meistern.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Mir wurde bewusst, dass es wichtig ist, klar und deutlich zu kommunizieren. Gerade mit jemandem, den man nicht persönlich kennt, lassen sich so Missverständnisse vermeiden.

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25 Jahre, aus Zürich

Was machst du bei IdéeSport?
Vor knapp fünf Jahren habe ich als Projektleiter bei der Stiftung IdéeSport angefangen. Ich habe während zwei Jahren ein OpenSunday-Projekt geleitet, bis ich mich für eine freie Stelle als Projektmanager beworben habe. Nun bin ich seit drei Jahren in dieser Position tätig und verantwortlich für Projekte in der Region Zürich, Aargau sowie in der Ostschweiz.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Unsere Projekte haben im ersten Lockdown sehr gelitten, da wir sie kurzfristig schliessen mussten. Heute sind unsere Projekte grundsätzlich durchführbar, jedoch mit Mehraufwand verbunden. Nebst dem intensiven Kontakt mit den Kantonen und den Gemeinden müssen Schutzkonzepte erstellt und die lokalen Teams geschult werden. Krisen bedeuten Aufwand, jedoch sind sie auch spannend und herausfordernd, was zu Innovationen sowie spannenden Alternativen in den Projekten geführt hat.

Da die Stiftung 161 Projekte in der ganzen Schweiz organisiert, mussten wir zu Beginn der Pandemie eine TaskForce bilden, um alle Projektmangager*innen so gut wie möglich mit Informationen und Empfehlungen unterstützen zu können. Diese TaskForce besteht bis heute, sie verfolgt die aktuelle Situation und gibt wöchentlich Lösungsvorschläge. Teil dieser TaskForce zu sein, ist sehr intensiv und anstrengend. Jedoch konnte auch gezeigt werden, dass die Stiftung IdéeSport innerhalb weniger Tage auf die Massnahmen des Bundes reagieren und somit den Gemeinden die bestmögliche Lösung anbieten kann.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Eine Krise kann als Chance mit vielen neuen Möglichkeiten gesehen werden. Die ganze Stiftung hat innerhalb weniger Monate ein neues Produkt für den Sommer lanciert: Das MoveYourSummer. Ein Projekt, welches die Eltern entlastet und sozioökonomisch-benachteiligten Kindern eine unvergessliche Woche ermöglicht.
Zudem wurde mir bewusst, dass wir auch in Krisensituationen und im Homeoffice unsere Arbeit erledigen können. Egal ob in Zürich, im Büro in Olten oder in der Ferienwohnung im Tessin – es braucht jedoch viel Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen.
Nichtsdestotrotz würde ich mir wünschen, dass wir ab Oktober 2021 unsere Projekte den Kindern und Jugendlichen wieder ganz normal anbieten können.

Anes_Gracic

23 Jahre, aus Luzern und wohnhaft in Zürich.

Was machst du bei IdéeSport?
Ich begann vor etwas mehr als 1.5 Jahren als Praktikantin bei IdéeSport und arbeite nun seit knapp einem Jahr als Projektmanagerin für die Region Zürich. Ich betreue mehrere OpenSunday- und ein MidnightSports-Projekt in der Stadt Zürich.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Die momentan grösste Herausforderung ist das ständige Öffnen und Schliessen unserer Projekte sowie das Reagieren auf die wechselnden Rahmenbedingungen. Dieses Hin und Her und die grosse Unsicherheit, wie es nun weitergeht, bringt viele (teilweise auch schwierige) Diskussionen mit den Gemeinden, Projektleiter*innen und weiteren Beteiligten mit sich.
Auch auf der sozialen Ebene sind wir mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Der persönliche Austausch mit dem Team und anderen Mitarbeiter*innen, die gemeinsamen Joggingtouren und das Dartspielen während der Pausen fehlen mir sehr.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Ich habe gelernt, flexibel auf Änderungen zu reagieren und schwierige Situationen zu meistern. Gemeinsam im Team bzw. in der ganzen Stiftung ist es uns gelungen, immer wieder nach neuen Lösungen zu suchen, viel Neues auszuprobieren und kreativ zu werden. Weiter wurde mir bewusst, dass das klare Trennen von Arbeit und Freizeit im Homeoffice erschwert ist, es jedoch mit einer klaren Alltagsstruktur und genügend Bewegungspausen gut möglich ist.

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30 Jahre, aus Basel

Was machst du bei IdéeSport?
Seit etwa einem Jahr kümmere ich mich um das Fundraising und die Projektpartnerschaften in der Deutschschweiz und auch in der Romandie. Unser Ziel ist es, die Finanzierung von IdéeSport sicherzustellen und breit abzustützen.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Der persönliche Austausch mit bestehenden und potentiellen Partnern ist leider stark eingeschränkt. Natürlich gibt es auch im Homeoffice ausgezeichnete Kommunikationsmöglichkeiten, dennoch ist es nicht dasselbe wie ein persönliches Treffen vor Ort.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Dass wir flexibler und anpassungsfähiger sein müssen, als je zuvor. Noch wichtiger ist es jedoch, dass wir uns glücklich schätzen mit dem was wir haben – denn es ist nicht selbstverständlich.

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26 Jahre, aus dem Kanton Zürich

Was machst du bei IdéeSport?
Ich arbeite als Projektmanagerin für die Region Zürich und Ostschweiz. Ich bin für die Realisation diverser OpenSunday- und MidnightSport-Projekte zuständig.

Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf deine Arbeit bei IdéeSport und was ist dabei die grösste Herausforderung? Wie meisterst du diese?
Wie die meisten arbeite auch ich seit bald einem Jahr hauptsächlich im Homeoffice. Dies bringt vor allem auf der sozialen Ebene gewisse Herausforderungen mit sich. Mir fehlt mein Team und der persönliche Austausch mit meinen Mitarbeiter*innen sehr.

Auf der Projektebene hat die Pandemie in der vergangenen Saison ein sehr abruptes Ende herbeigeführt. In dieser Saison kämpfen wir mit den ständig wechselnden Rahmenbedingungen – mal können wir ein Projekt wieder öffnen, dann wieder schliessen. Dies fordert nicht nur sehr viel Flexibilität von uns und unseren Hallenteams, sondern bedeutet auch viele Gespräche und Diskussionen mit den Gemeinden und Schulen.

Was hast du in den letzten Monaten für deine berufliche Zukunft gelernt?
Es hat sich gezeigt, dass sehr viel mehr möglich ist, als zu Beginn vermutet. Die Situation hat uns auf vielen Ebenen erfinderisch gemacht und uns gezwungen, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Gleichzeitig musste ich lernen, dass auch im Homeoffice Auszeiten wichtig sind und eine Online-Kaffeepause Wunder bewirken kann.

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