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Partizipative Bewegungschallenge für Jugendliche  

26.09.2022

In Zusammenarbeit mit dem «lab7x1» des Bundesamts für Sport (BASPO) sowie Gesundheitsförderung Schweiz entwickelt IdéeSport eine Bewegungschallenge mit dem Ziel, dass Jugendliche sich selbstständig und spontan organisieren und Bewegungsaktivitäten durchführen. Dabei werden Jugendliche von Anfang an in die Entwicklung des Konzepts und später in dessen Umsetzung involviert, um sicherzustellen, dass die Challenge den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht.

IdéeSport ist eine Ideenfabrik. So entstand vor einiger Zeit in unseren Köpfen der Gedanke, Jugendliche mittels einer Challenge auf Social Media dafür zu gewinnen, sowohl sich als auch andere zu mehr Bewegung zu motivieren. Gelingen soll dies zeit- und ortsunabhängig und somit unsere Projekte in den Sporthallen ergänzen. Die Idee ist gewachsen und heute ist das Projekt dem «lab7x1» angegliedert. Ziel dieses schweizweiten Innovationslabors des Bundesamts für Sport (BASPO) ist es, die Schweizer Bevölkerung, unabhängig von demografischen Merkmalen, zu mehr Sport/Bewegung zu motivieren. Die angegliederten Projekte erhalten sowohl finanzielle als auch fachliche Unterstützung des BASPO. Auch Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt IdéeSport finanziell bei diesem Vorhaben.  

Der (partizipative) Weg ist auch ein Ziel

Wichtig zu wissen ist, ist, dass sowohl der Weg als auch das Endprodukt, die Bewegungschallenge, anfangs noch offen waren. Der von IdéeSport gewählte Entwicklungsweg ist stark partizipativ: Von Anfang an werden Jugendliche in den Prozess miteinbezogen, um sicherzustellen, dass das Endprodukt tatsächlich ihren Bedürfnissen entspricht – schliesslich sind sie es, die erreicht werden sollen. Die interne Arbeitsgruppe ist agil organisiert, die Arbeit findet in sogenannten Sprints und regelmässigen Reviews statt. In letzteren werden durch interne sowie externe Gäste Rückmeldungen zum Stand der Dinge eingeholt. 

Nach dem Kick-Off der Arbeitsgruppe und der Erarbeitung der Wirkungstreppe wurden erste Ideen dem Jugendgremium von IdéeSport vorgestellt (mehr dazu hier). Die Rückmeldungen wurden in den nächsten Arbeitsschritten berücksichtigt, bevor Ende August der erste Workshop gemeinsam mit den Jugendlichen stattfand. An diesem Workshop, begleitet von zwei Mitarbeiterinnen von IdéeSport und in Zusammenarbeit mit Jugendarbeit.digital, wurden verschiedenen Fragen mit den Jugendlichen abgearbeitet: Was müssen wir machen, damit die Jugendlichen teilnehmen? Wo wird die Challenge stattfinden? Wann wird sie stattfinden? Auf welchem Kanal werden die Inhalte geteilt? Welche Preise sollen den Gewinner*innen winken? Wie wird die Challenge benannt

Dieser partizipative Weg wird von der Arbeitsgruppe Schritt für Schritt dokumentiert, um den Prozess bzw. dessen partizipative Elemente zu evaluieren. Dabei wird IdéeSport vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Bern (ISPW) unterstützt und begleitet.

Zweiter Workshop und weitere Unterstützung

Die Ergebnisse des ersten Workshops wurden ausgewertet und bilden sogleich die Grundlage für den zweiten Workshop, der anfangs Oktober durchgeführt wird. Danach werden alle Inhalte definiert und konkretisiert, bevor die Challenge im Jahr 2023 effektiv stattfindet. Die zielgruppengerechte Umsetzung auf Social Media findet in Zusammenarbeit mit einem*einer externen Partner*in statt. Weitere Infos folgen.

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