Alle Projekte der Stiftung IdéeSport sind so konzipiert, dass sie die Entwicklung der Ressourcen der Kinder und Jugendlichen fördern, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozioökonomischem Hintergrund.
Da Gewohnheiten in diesem Alter, auch im Hinblick auf die Gesundheit, den Rest des Lebens beeinflussen, ist die Durchführung von Massnahmen in dieser entscheidenden Phase eine grosse Chance. Aus diesem Grund wurde in der Saison 2021/22 das Projekt «PeerPower» ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt steht dabei der partizipative Ansatz: Die Schulungen, die im Rahmen des Projekts stattfinden, werden von Jugendlichen für Jugendliche durchgeführt und bilden somit ein Lernfeld, das auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten ist und es ihnen ermöglicht, Verantwortung zu übernehmen und Kompetenzen zu fördern.
Spezifische Schulung der Hallenteams
In der Westschweiz wurde das Team des EverFresh-Projekts geschult, um aktiv an den Bemühungen zur Suchtprävention und Gesundheitsförderung der Stiftung IdéeSport mitzuwirken. In Ausbildungsmodulen, die von unserem Partner g2L durchgeführt werden, wurden den jugendlichen Coachs wertvolle Werkzeuge und Kompetenzen mit auf den Weg gegeben, welche sie gezielt bei ihren Peers einsetzen können. Die Schulungen tragen zum Wissen, Verständnis und zur Förderung psychosozialer Kompetenzen, zur Leitung von Gesprächsgruppen sowie zur Förderung der sexuellen Gesundheit bei. Auch lernten die teilnehmenden Coachs praktische Instrumente für den Umgang mit Suchtfragen (Alkohol, Tabak usw.) kennen. Für die erwachsenen Projektleiter*innen wurde zudem ein Kurs durchgeführt, im Rahmen dessen diese zu psychosozialen Kompetenzen und der Begleitung ihrer Teams sensibilisiert wurden.
Das Projekt «PeerPower» wird auch in der kommenden Saison noch stärker in der Romandie verankert. Es ist jedoch nicht der einzige Ansatz der Stiftung IdéeSport, um die psychische Gesundheit schweizweit zu fördern. Die Zielgruppe Jugendliche wird mit dem «Peer-to-Peer»-Ansatz im MidnightSports, EverFresh sowie dem CoachProgramm systematisch und ergänzend zur Schule und Familie erreicht. Dabei stehen folgende Ziele im Fokus:
- Jungen Menschen ein Umfeld bieten, in dem sie sich gesundheitsförderliche Verhaltensweisen aneignen können;
- Die Ressourcen der Jugendlichen stärken, damit sie sich aktiv um ihre psychische Gesundheit kümmern und ihre Peers unterstützen können;
- Jugendlichen ermöglichen, ihre motorischen, sozialen und fachlichen Kompetenzen auszuüben, um ihre physische und psychische Entwicklung zu unterstützen;
- Förderung der Chancengerechtigkeit mit niedrigschwellig zugänglichen Projekten und einem besonderen Augenmerk auf vulnerable Gruppen.